Vor dem ersten Weltkrieg
Unsere bisherigen Aufträge
- Möglicher Mordfall aus dem Jahre 1855 (Bauer durch
Windmühlenflügel erschlagen. Seine Schwester hatte ein unerlaubtes
Verhältnis zu dem einzigen Zeugen, dem Müllergehilfen).
- Tagebuch aus dem deutsch-französischen Krieg
1870/71. (Dragoner des II Escadron H.D. Regiments 6.)
- Wiedereinrichtung von Seezeichen an der deutschen
Nordseeküste nach dem deutsch-französischen Krieg 1870/71.
- Amtliche Akten Pogorzelle (Prov. Posen aus dem 19.
Jahrhundert).
- Diplomatenakten des auswärtigen Amts 1887 - 1906
zu den griechisch-bulgarischen und griechisch-deutschen Beziehungen
(für Dissertation eines Griechen).
- Diplomatenakten des Auswärtigen Amts zu den
griechisch-bayrischen Beziehungen zur Zeit König Ottos I, des
zweiten Sohns König Ludwigs I, von Bayern. Besonders brisant: Das
Darlehen, das 1835 - 1837 aus dem bayrischen Staatsschatz in drei
Raten (zwei zu jeweils 1 Million Franken, eine zu 1 Million Gulden)
an den griechischen Staat zu dessen Aufbau nach der Unabhängigkeit
vom Osmanischen Reich floss, war bis 1880 trotz klarer Verträge nur
zu einem geringen Teil zurückgezahlt. U. a. war Hermann von
Sicherer, Rechtsprofessor in München, mit der Prüfung der
Rechtskraft der Forderung Bayerns an Griechenland befasst. In einem
von uns übertragenen Memorandum Bayerns wurde das Deutsche Reich
gebeten, sich für die Rückzahlung einzusetzen.
- Tagebuch eines deutschen Sergeanten von der
Niederschlagung des Boxeraufstands in China 1900 (die „Hunnenrede”
Kaiser Wilhelms II.).
- Lebenslauf eines Teilnehmers der Expedition zur
Niederschlagung des Herero-Aufstands in Deutsch-Südwestafrika.
- Briefe einer 28-jährigen Deutschen an ihren
Verlobten, Kolonialoffizier in Kamerun (1913).
- 500 Kolonial-Postkarten für eine Ausstellung.
- Besondere Urkunde der königlichen Regierung in
Posen über eine Namensänderung von Wieczorek in Walden für einen
künftigen Siedler in Deutsch-Südwest-Afrika, da er dies mit seinem
polnischen Namen nicht werden konnte.
- Zwei mehrjährige Verfahren wegen unberechtigten
Führens von Adelstiteln (von Bredow und von Pietrowski).
- Briefe der Gräfin Keyserlinck und ihres Lehrers
Rudolf Steiner, des Gründers der Waldorf-Schulen.
- Tagebuch über Einsatz beim Boxeraufstand in China
mit An- und Abreise per Schiff, Kritik an der preußischen
Militärführung in der Napoleonzeit.
- Pistolen-Duellforderung des preußischen
Rittmeisters a.D. Graf Königsmarck im Jahre 1912 gegen alle
Vorstandsmitglieder des Hamburger Rennclubs, nachdem er den
Rennablauf gestört hatte und sie von ihrem Hausrecht Gebrauch
gemacht hatten. Gegen den vorsitzenden Senator (Reserveoffizier) und
einen Rechtsanwalt (früherer Corpsstudent) wurden die Duelle
durchgeführt – Anlass für ein nachgehendes Strafverfahren gegen die
Hauptbeteiligten.
- Reisebericht des Herrn F.W.K. Müller vom
Ethnologischen Museum Berlin nach Peking im Jahre 1901. Herr Müller
war Orientalist und sprach chinesisch, so dass sein Reisebericht
gute kunsthistorische Betrachtungen enthält.
- 12-seitiger Brief des Kaufmanns Adolf Lüderitz aus
dem Jahre 1884 an die deutsche Reichsregierung über den Erwerb von
Deutsch-Südwest-Afrika (heute Namibia).
- Tagebuch eines Hornisten der am Krieg 1870/71 teilnahm. Er diente im mecklenburgisches Grenadier-Regiment Nr. 89,
11. Compagnie. Später war er Kammerdiener des Großherzogs von Mecklenburg Friedrich Franz III. und dessen Nachfolger Friedrich Franz IV. bis
zu dessen Abdankung 1918.
Das Tagebuch beschreibt die Zeit von Juli bis Oktober 1870: Belagerung von Metz und Toul, Alltag der Soldaten, Marschbewegungen,
Einquartierungen, Biwaks, Feldwachen und Kämpfe. (18314)
-
Aufträge zeitbezogen
-
„Lüderitz-Brief“
Newsletter 57:1 1-6 2016, Seite 41-56