Gästebuch der Sütterlinstube Hamburg e.V.

Für Ihre Wünsche, Meinung, Kritik – bitte tragen Sie sich ein…

Das Gästebuch hat 128 Beiträge am 12.12.2024 um 12:33:46
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Von: Petra Reategui Am: 11.10.2007 um 10:46:01 Eintrag: 24
Anerkennung

Ich finde diese Initiative großartig und möchte Sie dazu beglückwünschen. Ich selbst recherchiere oft in Dokumenten, die in der alten deutschen Kurrentschrift verfasst sind, habe es aber nie gelernt und auch nicht die Sütterlinschrift. Ich habe mir manchmal gewünscht, dass mir jemand helfen könnte - wer Sütterlin lesen kann, kann vielleicht auch die Kurrentschrift leichter lesen als ich, auch wenn es schon noch etwas anders ist.
Vielleicht könnte Ihre Idee ja auch von Trägern in anderen Städten aufgegriffen werden.

Mit besten Grüßen, Petra Reategui
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Von: Wolfgang Guettler Am: 09.10.2007 um 22:29:29 Eintrag: 23
Walz



ich habe die in suetterlin geschriebene wanderschaft meines grossvaters 1894 ins lateinische uebertragen. bei einem wort bin ich mir nicht sicher."Wintikum" oder "Wietikum", damit bezeichnet mein Opa den Geldbetrag, den er von einem meister zum weiterwandern erhielt, wenn der ihm keine arbeit anbieten konnte.koennt ihr mir helfen?
Danke und freundliche gruesse-wolfgang guettler
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Von: Dr. Wolfgang Hübner Am: 04.10.2007 um 21:04:32 Eintrag: 22
Betreff: Feldpostbriefe



Ich habe über die Sütterlinstube im DAK-Magazin gelesen und kann Ihnen nur zustimmen: Es ist ein Verlust, dass unsere Kinder und Enkel diese Schrift nicht mehr lesen können. Ich habe die verbliebenen Feldpostbriefe unseres Vater 1:1 übertragen, damit unsere Nachkommen sich wenigstens ein kleines Bild vom Opa bzw. Uropa machen können, den sie nie kennenlernen konnten.
Ich kann mir vorstellen, mich an einem solchen Projekt zu beteiligen. Gibts so einen Verein auch in Berlin?
Weiter viel Erfolg.
Dr. Wolfgang Hübner
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Von: Pongratz Inge Am: 03.10.2007 um 12:18:26 Eintrag: 21
Betreff: Lesestammtisch

Mit Interesse habe ich den Artikel ueber sie in den DAK-Mitteilungen gelesen.Wir machen etwas aehnliches in unserer Stadt. Ich schreibe Ihnen aus Bad Koetzting an der tschechischen Grenze. Seit ueber 10 Jahren haben wir einen sogenannten Lesestammtisch. Ich arbeite seit 10 Jahren im Archiv in Koetzting. Um Anderen auch die Moeglichkeit zu geben alte Schriften zu lesen, eben auch die eigenen Dokumente oder Briefschaften, haben wir uns zusammengetan und treffen uns einmal im Monat um alte Sachen zu lesen.
Ich selbst habe in der Schule 1935 in Koenigsberg in Ostpreußen noch mit Suetterlin angefangen. Erst auf dem Gymnasium in Halle an der Saale, als wir englisch hatten, war es aus damit.
Ich habe jahrelang Dokumente aus Amerika von Deutschen Auswanderern kostenlos übersetzt. Das ging von der Uni Gießen aus.

Mit freundlichen Grueßen
Inge Pongratz
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Von: Heidi Fitzner Am: 02.10.2007 um 18:39:45 Eintrag: 20
Betreff: Sütterlin-Schrift / DAK-Magazin 04/2007

Ich finde es wichtig, dass diese schöne alte Schrift erhalten bleibt. In der Grundschule in Göttingen Anfang der 1960er Jahre habe ich ca. 4 Wo diese Schrift noch unterrichtet bekommen. Da mein Vater diese Schrift noch geschrieben hat, habe ich doch etwas mehr davon behalten. Vieles kann ich noch lesen, aber manchmal geht es doch nicht mehr, vor allem dann nicht, wenn jemand mit einer "ausgeschriebenen Handschrift" geschrieben hat. Das ist wohl leider mit jeder individuellen Handschrift so. Ich habe viele Familien-Urkunden/Abschriften aus Kirchenbüchern in dieser Schrift, bei denen ich manchmal nur ein oder zwei Wörter nicht lesen kann. Ich werde deshalb in nächster Zukunft Ihr Angebot der "Übersetzung" ganz sicher in Anspruch nehmen.
Eine gute Idee war und ist es, diese Schrift im Rahmen eines VHS-Kurses weiter zu geben.
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Von: Ernst Deuter Am: 01.10.2007 um 18:45:14 Eintrag: 19
Betreff: Sütterlinschrift

Wir, Jahrgang 1921 und 1925, lernten in der Schule in den ersten Jahren noch
die Sütterlinschrift. Ab 4. Schuljahr mußten wir dann die lateinische Schrift
lernen, was ja nicht schwerfiel.
Unser Kinder, Jahrgang 1947 und 1958, konnten ohne weiteres die Sütterlinschrift
lesen, auch Briefe der Großeltern und fanden es überhaupt nicht schwierig.
Auch heute noch.
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Von: Horst Bruns Am: 22.09.2007 um 10:39:31 Eintrag: 18
Betreff: Artikel im DAK-Magazin

In der Schule habe ich von 1939-1943 diese Schrift erlernt, dann haben meine Frau und ich mehr als 10 Wochen-Kurse im VHS-Heim Inzigkofen besucht, um das Lesen alter Schriften zu erlernen. Bessere Schulungen gibts es m.E. nirgends, wir haben andere Schulungen besucht. In einem Pfarramt haben wir jahrelang das Lesen unterrichtet, wir schreiben Ortssippenbücher, d.h. wir schreiben die Kirchenbücher ab. Das macht Spaß und trägt zur Schonung dieser alten Bücher bei. Sehen Sie sich im Internet unter www.vhs-heim.de das Angebot an. Die Kurse beginnen montags und enden Sonnabends mit dem Frühstück. In Inzigkofen ist die VHS in einem alten Nonnenkloster untergebracht. Wir nehmen dort an verschiedenen Kursen seit 1982 teil.
Freundliche Grüße Elfriede und Horst Bruns, die Butenhamburger
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Von: Lennertz, Hans-Willi Am: 18.09.2007 um 16:17:40 Eintrag: 17
Betreff: ein Lob für Sie

Lese den Hinweis in der DAK-Zeitung. Ihre Aktion ist eine tolle Sache. Bei meiner ehrenamtlichen Tätigkeit in einem Stadtarchiv sind meine (80) Kenntnisse der Sütterlinschrift sehr von Nutzen. Wir helfen dort auch immer jüngeren Forschern.
Weiterhin viel Erfolg.
Ihr H.W. Lennertz
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