Kreuz

Beteiligung an Gottesdiensten

zum Volkstrauertag am 13. November 2016

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Gottesdienst  zum Volkstrauertag

Ansgarkirche Hamburg-Langenhorn 13.11.2016 10:00

Orgelmusik: Kantorin Julia Götting

Begrüßung: Pastor Tobias Götting
„Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Gottes.“
( aus 2. Kor. 5)

Lied: Gott des Himmels und der Erden EG 445, 1-5
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Psalm 51, 3-6.8.10-14

Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz

Lied: Komm, in unsre stolze Welt EG 428 1+5
Komm in unsre stolze Welt, Herr, mit deiner Liebe Werben. Überwinde Macht und Geld, lass die Völker nicht verderben. Wende Hass und Feindessinn auf den Weg des Friedens hin.
Komm in unser dunkles Herz, Herr, mit deines Lichtes Fülle; dass nicht Neid, Angst, Not und Schmerz deine Wahrheit uns verhülle, die auch noch in tiefer Nacht Menschenleben herrlich macht.

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Lesung des Evangeliums: Matthäus 25, 31-46

31; Wenn aber des Menschen Sohn in seiner Herrlichkeit kommen wird und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Throne seiner Herrlichkeit; 32 und vor ihm werden alle Völker versammelt werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet 33 und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken.

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Lied: Wir glauben Gott EG 184

184:1 Wir glauben Gott im höchsten Thron,
wir glauben Christum, Gottes Sohn,
aus Gott geboren vor der Zeit,
allmächtig, allgebenedeit.

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Lesung 1 Dr. Hohn

Liebe Gemeinde!
Zu den Übertragungen der Sütterlinstube, die eine größere Öffentlichkeitswirkung hatten, gehören die Tagebücher des früheren Hamburger Kreisschulrats Gustav Schmidt aus den Jahren 1905-45. Der letzte Teil (1939-45) ist durch Vermittlung des früheren Hamburger Bürgermeisters Peter Schulz vom Amt für Lehrerfortbildung als Unterrichtsmaterial für Hamburger Schulen veröffentlicht worden.

Orgelimprovisation
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Lesung 2 Dr. Hohn

Die Begriffe „Kriegspropaganda“ und „psychologische Kriegsführung“ gab es aber auch schon im ersten Weltkrieg. Auch hierzu ein typisches Beispiel aus unserer Übertragungstätigkeit:

Lied: Jesus hilf siegen EG 373.1+4
373:1 Jesu, hilf siegen, du Fürste des Lebens; sieh, wie die Finsternis dringet herein, wie sie ihr höllisches Heer nicht vergebens mächtig aufführet, mir schädlich zu sein. Satan, der sinnet auf allerhand Ränke, wie er mich sichte, verstöre und kränke.
373:4 Jesu, hilf siegen im Wachen und Beten; Hüter, du schläfst ja und schlummerst nicht ein; lass dein Gebet mich unendlich vertreten, der du versprochen, mein Fürsprech zu sein. Wenn mich die Nacht mit Ermüdung will decken, wollst du mich, Jesu, ermuntern und wecken.

Lesung: Jeremia 8, 6-11 (Lektorin)
6 Ich habe gehört, was sie sagen - die Wahrheit ist es nicht. / Keiner bereut seine Bosheit und sagt: / Was habe ich nur getan? / Alle stürzen auf ihrem falschen Weg weiter, / stürmen wie Pferde in die Schlacht. 7 Selbst der Storch am Himmel kennt seine Zeiten, / Turteltaube, Kranich und Schwalbe / halten die Frist ihres Heimkommens ein. / Nur mein Volk kennt die Ordnung Jahwes nicht. 8 Wie könnt ihr sagen: Wir wissen Bescheid, / wir haben doch Jahwes Gesetz! / Gewiss! Aber deine Gelehrten / haben es völlig verfälscht. 9 Eure Weisen werden sich schämen, / ertappt und bestürzt. / Ja, sie haben Jahwes Wort verworfen. / Und was für eine Weisheit haben sie nun? 10 Darum gebe ich Fremden ihre Frauen, / ihre Felder neuen Besitzern. / Denn vom Kleinsten bis zum Größten / wollen sie Gewinn um jeden Preis. / Auch Propheten und Priester / täuschen das Volk. 11 Die schwere Wunde meines Volkes / behandeln sie nur äußerlich. / 'Heile, heile, Segen', sagen sie, / aber nichts und niemand ist heil."

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Ansprache Pastor Götting

So spricht der HERR: Ich sehe und höre, dass sie nicht die Wahrheit reden. Es gibt niemand, dem seine Bosheit leid wäre und der spräche: Was hab ich doch getan!

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Lied: Gib Frieden, Herr, gib Frieden EG 430

Gib Frieden, Herr, gib Frieden, die Welt nimmt schlimmen Lauf. Recht wird durch Macht entschieden, wer lügt, liegt obenauf. Das Unrecht geht im Schwange, wer stark ist, der gewinnt. Wir rufen: Herr, wie lange? Hilf uns, die friedlos sind.

Abkündigungen

Fürbitten

Vater unser

Schlussbemerkung zu EG 606
Als nächstes Lied singen wir das Lied 606:
Freunde, dass der Mandelzweig von Schalom Ben-Chorin. Dieser jüdische Dichter schrieb es 1942 auf einem Höhepunkt der Judenvernichtung. Er bekam vor vielen Jahren wegen seiner Verdienste um die deutsch-jüdische Aussöhnung das große Bundesverdienstkreuz - zusammen mit dem Vater einer israelischen Auftraggeberin der Sütterlinstube.

Lied: Freunde, dass der Mandelzweig EG 606

Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt,
ist das nicht in Fingerzeig, dass die Liebe bleibt?
Dass das Leben nicht verging, so viel Blut auch schreit,
achtet dieses nicht gering in der trübsten Zeit.
Tausende zerstampft der Krieg, eine Welt vergeht.
Doch des Lebens Blütensieg leicht im Winde weht.
Freunde, dass der Mandelzweig sich in Blüten wiegt,
das bleibt mir ein Fingerzeig für des Lebens Sieg.

Segen

Orgelmusik